Mein Nodalpunktadapter |
Im Internet habe ich viel über Panoramafotografie gelesen und habe auch ein paar Versuche gemacht. In verschiedenen Foren gab es die verschiedensten Varianten eines Nodalpunktadapters . Ich habe mir aber vorgenommen einen Eigenen zu bauen. Passen soll das Ding an meine Canon EOS 300 d. Zuerst wollte ich nur Bilder im Querformat machen, ich habe aber gemerkt, dass es Hochformat sein soll. Die Idee ist mir dann im OBI gekommen. Denn hier habe ich Rollschienen für Schubladen gesehen. Die Lagerung der Elemente erfolgt mit Kugeln und so ein Ding ist richtig stabil. |
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Materialliste: |
Werkzeug: Säge, Feile, Gewindeschneider M3, M4, ¼ Zoll |
Baureihenfolge: |
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Die 2 ersten Winkel dann mit dem Flachstahl verschrauben. Es soll dabei ein U entstehen.Als Schrauben Bolzen M3 genommen. Im Flachstahl befinden sich die Gewinde dazu. Die Bolzen sollten nicht aus dem Flachstahl herausragen. Wenn man eine Schnellwechselplatte nutzen will sollte man durch anhalten den Bereich ermitteln indem kein Bolzen sein soll.Ist in Bild 2 zu sehen. |
Gleichzeitig die Position des Schraubengewindes ermitteln. Bohren und ¼ Zoll Gewinde schneiden (für die Schnellwechselplatte). |
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Die restlichen 2 Winkel werden die Tragewinkel
für die Knipse. An die inneren Profile der Rollschiene halten Löcher bohren
und anschrauben. Auch auf Bild 5 zu sehen. |
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Das Grüne Teil ist die Aufnahme für den Apparat. Erst die Länge des Flachstahls auf 115 mm zuschneiden, den Punkt für die Verschraubung festlegen und Loch bohren. Jetzt genau mit dem ¼ Zollloch im U fluchten und in die kurzen Schenkel mit festgeklemmter Apparataufnahme Löcher bohren. In den Flachstahl dann Gewinde schneiden (M4). Den ganzen Krempel dann verschrauben. Mit dem Winkelmesser alles kontrollieren. Das Ding kann dann so aussehen. |
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Eine ¼ Zollschraube sollte man unten an den Flachstahl anbringen. Sie sollte nicht rausfallen.In Bild 8 sind auch die Verschraubungen zu sehen. |
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In diesem Zustand kann man schon im Querformat knipsen. Achtung der Schlitten gleitet leicht hin und her. Provisorisch mit einer Bauklemme festhalten.Für ein vernünftiges Arbeiten sollte man sich irgendwo markieren wo der Nodalpunkt für die verschiedenen Brennweiten ist. Ich habe eine einfache Anzeige angeschraubt und dann mit einem Filzstift einfach gekennzeichnet. Ist auch auf Bild 4 zu sehen.Nun wird es spannend. Da ich nach einigen Versuchen festgestellt habe, dass ich doch im Hochformat knipsen werde, muss ein Winkel ran. Ich will meine Adapterplatte schonen, deshalb hebe ich den Anschluss der Platte nachempfunden: |
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Ich habe aus Pertinax gearbeitet und dann mit 3 Schrauben befestigt. Der Winkel stammt aus dem OBI 90mm x 90mm. Bevor ich das richtig ausgerichtet habe musste ich natürlich die Aufnahme meines Schlittens definieren. |
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Ich habe zur Erleichterung beim Bau festgelegt, dass ich für die senkrechte Variante eine eigene Skale für die Brennweiten festlege. Deshalb nur im Überschlag angepeilt und mit einer Objektivschraube befestigt. Um alles ein bisschen passender zu machen habe ich auf der anderen Seite einen Anschlag angebracht. |
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Der Schlitten ist nun 100% in der waagerechten justiert. Zum Justieren eine Wasserwaage nutzen. Nun kommt der
Moment der den Menschen vom Affen trennt. Alles mit der Wasserwaage ausrichten. Der Winkel ist
noch nicht mit der Adapterplatte verbunden. Mit einem Lot oder Ähnlichem
Stativdrehpunkt und Objektivmittelpunkt(des Durchmessers und nicht der
Länge) in Übereinstemmung bringen und dann die Bohrlöcher für Adapterplatte
und Winkel festlegen. Falls das ein bisschen unsicher macht einfach Platte
und Winkel verkleben und dann bohren. Gruß pixelchef |